Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, wie oft der an diesem Abend gefeierte deutsche Nationalspieler Lukas P. das Wort in den Mund genommen hat. Offensichtlich zählt er zur Generation G, der es an sprachlichen Ausdrucksmitteln mangelt, also ist alles einfach GEIL.
Als Vater frage ich mich, wie ich diesem Phänomen begegnen soll. Das g-Wort einfach selbst bei jeder Gelegenheit verwenden, so wie es die meisten Eltern machen? Als Zeichen der Aufgeschlossenheit? Als Beweis dafür, dass sich auch 50jährige noch so jung fühlen wie ihre pubertierenden Kinder? Oder weil einfach alles Pop (respektive, neudeutsch: Porno) ist, easy-going und ach so gechilled?
Ich bleibe dabei: es lohnt sich, Bücher zu lesen, ins Theater zu gehen, Filme abseits des Superhelden-Mainstreams anzuschauen und zu lernen, wie viele Eigenschaftswörter die deutsche Sprache bereit hält, um einen Gemütszustand, eine Sache oder ein Ereignis zu beschreiben – es sei denn, mann oder frau meint genau das, nämlich etwas sehr Erregendes.
Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, wie oft der an diesem Abend gefeierte deutsche Nationalspieler Lukas P. das Wort in den Mund genommen hat. Offensichtlich zählt er zur Generation G, der es an sprachlichen Ausdrucksmitteln mangelt, also ist alles einfach GEIL.
Als Vater frage ich mich, wie ich diesem Phänomen begegnen soll. Das g-Wort einfach selbst bei jeder Gelegenheit verwenden, so wie es die meisten Eltern machen? Als Zeichen der Aufgeschlossenheit? Als Beweis dafür, dass sich auch 50jährige noch so jung fühlen wie ihre pubertierenden Kinder? Oder weil einfach alles Pop (respektive, neudeutsch: Porno) ist, easy-going und ach so gechilled?
Ich bleibe dabei: es lohnt sich, Bücher zu lesen, ins Theater zu gehen, Filme abseits des Superhelden-Mainstreams anzuschauen und zu lernen, wie viele Eigenschaftswörter die deutsche Sprache bereit hält, um einen Gemütszustand, eine Sache oder ein Ereignis zu beschreiben – es sei denn, mann oder frau meint genau das, nämlich etwas sehr Erregendes.